Aktuelles
JESUS HOUSE 2017
25.03.2017
JESUS HOUSE findet 2017 auch wieder im CVJM Oderbruch e.V. statt. 2007 und 2011 waren wir schon einmal dabei und feierten bei uns und bei den Liveübertragungen die Veranstaltung.
Gemeinschaft. Fan Sein. Glauben. Diese drei Symbole stehen bei JESUS HOUSE im Fokus. Den Glauben an den Jugendlichen näher zu bringen und christliche Werte zu vermitteln, ist einfach unglaublich. JESUS HOUSE bringt diese Werte immer wieder auf verschiedene kreative Ideen mit, sodass viele Vereine sich einfach in die Liveübertragungen einklinken oder selbst ein unglaubliches Programm auf die Bühne stellen. Wir sehen vom 21.03.2017 bis zum 25.03.2017 die Übertragungen aus Schwäbisch Gmünd. Musikalisch werden die Abende von der südbadenwürttembergischen Jugendband "Staryend" begleitet, die auch schon auf verschiedene Festivals wie Christival 2016 und ONE ROCKS usw. aufgetreten sind.
Wir haben die vergangenen Tage für euch nochmal zusammengestellt. Unsere Themen und was im Leben von Jesus so geschehen ist. Die Livestreams haben wir auch gleich für euch zum Anschauen mit eingepackt. Viel Spaß.
TAG 01, 21. MÄRZ 2017: NAH. DU WIRST BESUCHT
Draußen regnete es, doch kaum das Haus betreten, sind die Jugendlichen mit langen Papierrollen und einem Tisch mit einem Aufsteller "Willkommen" von Damaris Schröder herzlichst empfangen worden. Noch war alles frisch und neu. Keiner der Besucher wusste, was geschehen wird. Die ersten Shuttles sind gegen 17:30 Uhr am Haus angekommen. Überall hängen JESUS HOUSE Plakate und Karten und weisen den Weg zum großen Saal, der mit Couches und Sessel mit Snacks ausgestattet ist. Schnell am Tresen ein Sandwich speisen und dann hingesetzt. Es geht los.
Im Jugendhaus begrüßt Stefanie Thierer als Moderatoren aufgeschlossen und warmherzig mit einem großen "Herzlich Willkommen zum JESUS HOUSE 2017" die Jugendlichen. Sie erklärt kurzerhand was Jesus House ist und was an diesem Abend stattfindet. Im Hintergrund läuft der Countdown zur Liveübertragung nach Schwäbisch Gmünd. 5...4..3..2..1.. Und mit einem riesen großen Applaus beginnt JESUS HOUSE 2017 mit der Jugendband Staryend.
Steff als Moderation vor Ort führt uns durch die Woche. Kai wird predigen und uns die Geschichten und Erzählungen von Jesus näher bringen. Unglaubliche Fakten haben sie uns genannt, zum Beispiel: Würden wir ein Foto durch unsere Augen machen, hätte es 571 Megapixel. Unvergleichbar mit unseren Kameras.
Als Gast war Mr. Joy, ein Illusionist auf der Bühne, der uns regelrecht mit metallischen Gegenständen verblüffte und einen faszinierenden jungen Mann auf die Bühne holte, und ihn kleine Tricks zeigte. "Wir glauben nur das, was wir sehen." Und so knüpfte regelrecht Kai an die Sache an.
Und so erzählte er von der Geschichte von Jesu Geburt und erzählte, dass sein muslimischer Freund sich nicht vorstellen könne, das Gott sich so angreifbar macht und auf Erden kommt und sein schützendes Paradies verlässt. Doch Gott ist da. Gott ist hier! Jesus ist auf Erden gekommen und hat uns von unserer Schuld erlöst. So ist er uns nah. Er geht mit uns zur Schule, zum Sport, zur Arbeit... Er möchte bei uns sein. Jesus ist da und versteht uns. Wir können uns unsere Lehrer oder Aufgaben nicht wegwünschen, doch wir können mit Jesus reden. Ein kleiner Tipp: Bete!
Die Liveübertragung konnten die Jugendlichen mit den Mitarbeitern reden und jeder, der sich das festmachen wollte, kann seinen Namen an das Kreuz schreiben. So füllten sich das Kreuz mit den ersten Namen.
Möchtest du dir die Übertragung nochmal anschauen? Dann hier:
TAG 02, 22. MÄRZ 2017: ANDERS. DU WIRST GESEHEN
Der Saal füllt sich und wie verändert vom Vortag sind neue Gegenstände im Saal zu erkennen. Die Mitarbeiter haben sich total verändert und tragen Parücken und lachen einen fröhlich an. Nicht weit vom Eingang entfernt, befindet sich eine Fotowand an der sich jeder ablichten lassen kann. Doch Achtung! Nicht einfach so, sondern mit kleinen Materialien wie zum Beispiel einem Bart oder einen Hut oder doch einer Brille? Die Fotos sahen sehr witzig und verfremdet aus und schon lief der Countdown mit der Social Wall, an der sich Wriezener und Seelower Bilder verewigt fanden.
Stefanie Thierer freute sich auf die anwesenden Jugendliche und erklärte für die neu dazu gestoßenen das Programm. Als wäre alles perfekt mit Schwäbisch Gmünd abgestimmt, fing auch schon die Liveübertragung mit Staryend an. Die Moderation vor Ort fragte sich, was die Orte so "anders" bzw. unterschiedlich macht. Natürlich die Einwohnerzahl. Wriezen mit 7.500 Einwohner und Seelow mit 5.000 Einwohner sind schon klein. Doch einer der kleinsten Übertragungsorte ist Winkelhausen mit 151 Einwohner. Klangvolle Namen sind schon Beispiel Lochervolk und Hamburg. Aber was macht uns so anders? So besonders? Ein Film zeigte es uns. Menschen versuchen gesehen zu werden. Sie wollen anders sein. Friedrich, ein Gast erzählte davon. Er beendete die Schule, aber absolvierte nie eine Ausbildung oder ein Studium. Er ist anders. Sein Herz schlägt für Musik und tut das.
Kai hingegen erzählte uns die Geschichte vom Zöllner in Jericho. Dieser Oberzöllner war reich, aber niemand mochte ihn. Der Zöllner war verrufen. Er kassierte jeden ab. Und der VIP persönlich, Jesus, war in der Stadt. Er wollte ihnen unbedingt sehen. Doch der Zöllner Zachäus war klein und stieg auf einen Baum hinauf, sodass er ihn sieht. Jesus rief ihn und sagte "Komm hinunter und lass uns in deinem Haus zu Abend essen." Und das tat er. Die Bürger - jedoch - riefen wieso Jesus das tue. So blickte Jesus zum Zöllner nach dem Essen und der Zöllner stand auf und sah ihn mit ganz anderen Augen an. Plötzlich versprach Zachäus den Ausgebeuteten ihr Hab und Gut wieder zurückzuzahlen. Anders, aber du wirst gesehen.
Oder, du willst zu einer Party gehen, in der das Mädchen zur Party einlädt, was jeder mag und du denkst diese Klamotten sind es. Rotes Shirt, schwarze Hose und rote Schuhe. Deine Freunde sagen, rote Schuhe?!. Doch die Freundin öffnet die Tür und begrüßt sie und sie findet es mutig und schön "starkes Outfit". Egal was passiert, der Abend ist gerettet. Jesus ist genau so. Er sieht uns an wie wir sind und nun stelle dir vor, du seist derjenige auf dem Baum und Jesus sieht dich an. Er mag dich. Er will mit dir Gemeinschaft haben. Du bist mir nicht zu klein.
Möchtest du dir die Übertragung nochmal anschauen? Dann hier: https://youtu.be/bNvY-wfYxEc
TAG 03, 23. MÄRZ 2017: NEU. DU WIRST FREI
Am Donnerstag, den 23. März betratest du das Jugendhaus und Saskia empfing dich warmherzig am Einlass und übergab die eine kleine blaue Karte mit der Jesus House App, die an dem heutigen Tage gebraucht wird. Also gehe die Treppe hinauf in den großen Saal. Neue Deko! Vorn an der Leinwand steht ein Gefängnisgitter mit einem Vogel drauf. Die Aufschrift auf der Tafel trägt das Thema des heutigen Tages "neu. du wirst frei". Gleich neben dem Eingang stehen viele Jugendliche, die gerne aus alten Sachen neue machen. Hier kannst du eigene Buttons nach deinem Geschmack herstellen. Eine super Idee.
Im Hintergrund läuft langsam der Countdown und Stefanie Thierer, begrüßt die ganzen Jugendlichen im Saal mit einem lauten und herzlichen "Willkommen beim JESUS HOUSE 2017 in Wriezen" und erklärt anschließend was Jesus House eigentlich ist. An über 85 Übertragungsorten wird Jesus House in dieser Woche übertragen. Und sie ruft in den letzten Minuten des Countdowns auf, wer möchte, kann sich über Facebook, Twitter und Instagram auf der Social Wall von Jesus House mit einem Foto und dem Hastag #JESUSHOUSE2017 verewigen. Und es ging los.
"neu. du wirst frei" ist das heutige Thema", leitete Kai in Schwäbisch Gmünd nach einem geilen Song der Band Staryend ein. Wie geht man mit neuen Dingen um? Was macht dich neu? Kai zitierte Lukas Podolski zu seinem neu geborenen Kind, wie es für ihn war und er antwortete "Nabelschnur durchgeschnitten, Fotos gemacht, Familie angerufen, geheult." So erlebte er die Geburt seines Sohnes.
Und Steff lud gleich 3 Gäste für den heutigen Abend ein. Darunter Monika, Mira und Christoph. Sie machen alle aus alte Sachen neue Sachen. Während Monika frisiert und auf dem wunderschönen Schöpfungsgedanken neues Make up auflegt, hat Christoph ein sehr kleines Modelabel für sich entdeckt und eigene Kleidung designed. Mira kommt aus Ägypten und studiert Produktdesign. Sie möchte Menschen mit einem Design helfen und unterstützen. Und nun kam die App zum Einsatz. Heute wird eine Person "neu" gemacht. 3 Looks gab es zur Auswahl: "Hippie Style, Summer Style und den New Yorker Style." Wir voteten auch in den Übertragungsorten und der Hippie Style hat gewonnen. Sie wird zu morgen umgestylt. Jesus House fragte zudem: "Was würdest du neu machen? Freunde. Frisur. Auto. Kaffee. Klodeckel. Freundschaft. Gesundheit.
In Wriezen erzählten die Jugendlichen untereinander, was sie gerne an sich oder für sich neu machen lassen wollen. Neue Schuhe, Freundschaften, neue Frisuren waren auch hier mögliche Antworten.
Kai erzählte eine gewagte und peinliche Geschichte, aber direkt für euch. Er erzählte die Geschichte von einer Frau, die eine unerträgliche Krankheit besaß und als "unrein" galt und damit nicht zu Gott kommen konnte. Denn nur reine Menschen kommen dorthin. Sie war bei den verschiedensten Ärzten und auch sie konnten ihr nicht helfen. Sie war ausgestoßen und ein Außenseiter. Als Jesus aber in der Stadt war und fasste sie an einem kleinen Teil ihres Kleidungsstücks. Und sie war wieder gesund. Jesus rief laut, wer an ihrem Saum fasste, denn eine große Kraft ging von ihm ab und sie konnte es nicht verschweigen. Jesus sagte: Gehe in Frieden.
Unfassbar. Doch auch in unserem Leben bzw. in deinem Leben gibt es Dinge, die uns Schmerzen bereiten oder kaputt machen. Kai zeigte auf einen Tisch mit Scherben. Er nahm einen Teller und sagte "Unsere Scherben sind bei Jesus gut aufgehoben". Er sieht unseren Schmerz, unser Elend, unsere Krankheiten. Wir denken, unser Leben ist heil und zeigt diesen Teller und dann kommt "Du bist nichts Wert. Brot kann Schimmeln, aber was kannst du?" Und plötzlich zerbricht der Teller; du zerbrichst. Du willst von einer Sucht loswerden, du hast alles probiert und es geht nicht mehr. Du erkennst dich nicht wieder. Es zerbricht ein weiterer Teller. Wir wollen nicht, dass eine Kamera drauf hält, vor unserer Peinlichkeit, wir schämen uns. Dinge und Situationen, in denen du verletzt wurdest und du findest die Welt zum Kotzen. Die Bilder aus deinem Kopf können nicht verschwinden, du denkst die ganze Zeit daran. Es zerbricht ein weiterer Teller. Die Welt liegt vor dir in Scherben. Jesus ist es jedoch nicht peinlich. Peinliche Geschichten posten wir auch nicht. Doch es muss ans Licht kommen, sonst werden wir weiter verletzt. Bei Jesus sind die Scherben gut aufgehoben.
Jesus heilt. Ein zerbrochener Teller mit Kinsui wird aus einer Mischung aus Platin, Gold und Silber zusammengesteckt. Die Risse sieht man und es ist wertvoller als je zu vor. Jesus kann deine Wunden heilen. Vor 2000 Jahren sowie jetzt. Er kommt in die Risse unseres Lebens und heilt sie, nicht von jetzt auf gleich, als wäre nie etwas passiert, aber es wird besser. Und er wiederholt "Jesus sagte: Gehe in Frieden". Mit Jesus kommt Frieden. Wenn vorher Krieg war, heißt es jedoch nicht, dass alles in Ordnung ist. Zerstörte Städte, Menschen müssen verarztet werden. Es ist aber Frieden. Eine Ruhe kehrt ein. Jesus schenkt uns Frieden.
Als die Liveübertragung endete konnten die Jugendlichen ins Bistro gehen oder sich mit den Mitarbeitern unterhalten. Und mit einem guten Gewissen werden sie auch nach Hause geshuttelt. Jesus nimmt unsere Scherben auf. Jesus heilt. Jesus bringt Frieden.
Hier befindet sich der Livestream: https://youtu.be/98ZOPuyW1tY
TAG 04, 24. MÄRZ 2017: GANZ. DU WIRST LEBEN
Freitagnachmittag kommen die Jugendlichen ins Jugendhaus, um Jesus House 2017 live zu sehen. Sie kommen ganz oder gar nicht. Der Saal füllt sich. Über 30 Jugendliche sind bereits im Saal und wie auf einem Jahrmarkt kannst du bei "Ganz oder Ziege" tolle Gewinne wie ein Sandwich, eine Cola oder sogar einen Amazon Gutschein oder Kinogutschein gewinnen. Natürlich kannst du auch nur die Ziege bekommen. Die Jugendlichen werden reingelegt. Sie sollen zuerst aus 3 Briefen einen auswählen und werden dort auf die Probe gestellt. Wenn sie das schaffen, können sie um die großen Gutscheine wetten. Von 30 Jugendlichen schafften es bis zum Schluss nicht alle die Gutscheine zu gewinnen. Sie gingen leer aus oder mit einer Cola zur Liveübertragung.
"Ganz" steht neben der Bühne auf einem Schild. Davor jedoch liegen die Scherben vom Geschirr. Zerbrochene Teller in verschiedenen Größen und eventuelle "Täter" - die Werkzeuge wie sie zerbrochen sind. Krumme Nägel und Hammer, sie liegen auch neben ganzen Tellern. "Ganz"?
Kurz nach 18 Uhr geht es für uns los. Stefanie Thierer moderiert erfreut durch den Abend. Sie freut sich, über 30 Jugendliche haben es an einem Freitagabend ins Jugendhaus geschafft. Im Hintergrund läuft die Social Wall, und wollen wissen, wann wir wieder zu sehen sind und mit welchem Bild. Und sie appelliert direkt nach der Begrüßung und einer Rückschau der Woche an die bisherigen Themen "nah. du wirst besucht", "anders. du wirst gesehen", "neu. du wirst frei" und heute "ganz du wirst leben". Doch der Appell geht an Euch mit ihrem vorgestellten Rap "Liebe deinen Nächsten". Einer der Besucher war bis jetzt jeden Tag bei Jesus House, Trojahn. Steffi interviewt ihn. Er glaubt gezielt an Gott, liest in der polnischen Bibel, da sein deutsch nicht perfekt ist und glaubt, dass Jesus ihn bis zu seinem Tod beisteht. Respekt.
Und die letzte Minute zum Livestream neigt sich dem Ende entgegen und alle Mitarbeiter versuchen noch schnell ein Gruppenfoto zu bekommen. Doch Staryend begrüßt uns bereits mit ihrem Song "We won´t stop". Steff aus Schwäbisch Gmünd beginnt gleich zu erzählen, dass JESUS HOUSE nur mit seinen Übertragungsorten "ganz" ist. Und, manches ist nicht von Beginn an ganz wie bei einen Puzzle. So moderieren Steff und Steffi parallel und suchen 2 Freiwillige, die binnen 3 Minuten ein Puzzle versuchen fertigzustellen. Ronja und Josi sind unsere Freiwilligen. Am Ende gewann Josi mit 11 Puzzlestücke gegen Ronja mit 8 Stücken.
Im Anschluss zeigt Jesus House ein Video von Sachen die uns Ganz vs. Kaputt machen, wie eine volle Einkaufstasche und Armut; Familie gegen Einsamkeit; ein Tisch mit Jugendlichen an Handys gegen ein Minenarbeiter. Steff begrüßt zwei Jugendliche Khalil und Mahdi, die uns beweisen, dass nicht alles auf Erden glatt läuft. Khalil stammt aus Afghanistan und floh vor den Taliban. Er war 2 Monate unterwegs und schlief auf Steinen, Wiese, im Gebirge und hatte kaum bis nichts zu Essen. Er hat heimweh, ist traurig und sein Herz schmerzt. Diesen Ausdruck hat er in einem Bild Ausdruck verliehen.
Kai entgegnet, er freue sich, dass wir als Land Geflüchtete aufnehmen. Es soll aber nicht heißen. Aus welchen Land kommt ihr? Welche Sprache sprecht ihr? Es soll heißen: Wer hilft mir bei den Hausaufgaben? Wer geht mit mir ins Kino? Kai fügt an, dass vieles auf der Erde nicht ganz ist, sondern kaputt. Wo es Täter gibt, gibt es auch Opfer. Wenn eine Stadt zerstört ist, gibt es viele Täter. Wenn du dir ein Handy kaufst, bist du ein Täter. Kinder in Afrika holen aus Minen Kobald hinaus. Wir sind genauso schuldig wie Opfer. Wir sind auf unserer Welt für die Scherben verantwortlich. Wir sind Täter und Opfer. In einem Beispiel eines Schulkollegen sieht man es. Fabian nervte Schüler und Lehrer, brachte sie an ihre Grenzen. Er teilte aus. Dann lernte Kai seine Eltern kennen. Sie ignorierten ihren Sohn und dort sah man, er hatte viele Scherben. Ob wir Lügen, mobben oder andere Sachen, wir sind zugleich Täter und Opfer.
Wie gehen wir mit unserem Leid und unserer Schuld um? Jesus hatte viele Feinde und Anhänger. Die Feinde wollten ihn loswerden, kalt stellen. So kam er gefangen genommen, wurde gefoltert, und kam an das Kreuz vor der Stadt. Er wird an das Kreuz genagelt und aufgerichtet und leidet Qualen. Er stirbt. Bevor das geschah, riefen Menschen er solle hinuntersteigen und sich selbst helfen. Leid und Schuld. Wo ist Gott? Gott ist im Leid und hält dort durch. Er stirbt am Kreuz. Gott ist im Leid und versteht dich. Der Platz für unser Leid und unsere Scherben ist am Kreuz. Würde die Geschichte hier aufhören, wäre das Kreuz ein Symbol des Scheiterns, an dem Gott starb. Doch die Geschichte geht weiter. Einer seiner Mitgekreuzigten sagte zu Jesus "Ich hänge zurecht hier. Du bist unschuldig. Denke an mich, wenn du heute in dein Reich kommst". "Du wirst heute noch mit mir im Paradies sein", antwortete Jesus. Doch Paradies ist kein Ort, sondern ein Symbol und zeigt die Liebe Gottes miteinander mit den Menschen und den Menschen untereinander.
Wenn wir Gerechtigkeit wollen, wohin dann mit unserer Schuld? Unsere Schuld ist am Kreuz aufgehoben. Als Zeichen für unsere Schuld, vergibt Gott uns. Gott vergibt unsere Schuld. Wer an Jesus glaubt, und an die Vergebung, solle ans Kreuz gehen und seinen Namen ans Kreuz schreiben. Wenn du das möchtest, bete. Es ist der Anfang deines Weges mit Gott.
Nach der Liveübertragung gingen einige Jugendliche ans Kreuz und schrieben ihren Namen auf einen Zettel und pinnen ihn ans Kreuz. Einige Gespräche mit Mitarbeitern sind entstanden.
Hier befindet sich der gesamte Livestream: https://youtu.be/YNHTkI94LXo
TAG 05, 25. MÄRZ 2017: DABEI. DU WIRST STAUNEN
Dabei. Ein Wort mit großer Wirkung. Denn, am heutigen Tag, den 25. März ist der letzte JESUS HOUSE Tag mit Liveübertragung nach Schwäbisch Gmünd. Die letzten Vorbereitungen sind erledigt und die ersten Gäste treffen ein. Immer wieder ist es eine Freude, Jugendliche aus den verschiedensten Orten zu sehen und kennenzulernen. Im Hintergrund läuft bereits Musik der Band Staryend, die uns die Woche bereits schon begleitet hat. Die Plätze füllen sich und auf der Leinwand beginnt der Countdown für die letzten 30 Minuten. Das Mitarbeiterfoto vom vergangenen Tag ist live auf der Social Wall zu sehen, in der jede Person mit dem Hashtag #jesushouse2017 ein Foto online stellen kann und in dieser Wand für Jesus House präsentieren kann.
Stefanie Thierer tritt hervor und begrüßt ein letztes Mal mit einem "Herzlich Willkommen zu JESUS HOUSE 2017 in Wriezen". Beinahe wäre ihr ein "... in Schwäbisch Gmünd", ihren Geburtsort herausgestolpert. Auf ihre Frage: "Um was geht es bei Jesus House?", antworten die Jugendlichen sehr schnell. Um Jesus. Sie hatten ja bereits die letzten Tage viel Übung darin. Steffi fasste die vergangenen Tage noch einmal für alle zusammen, falls jemand an einen oder mehrere Tage nicht anwesend war. Und sie rappte wieder ein Lied, diesmal in Englisch.
In den letzten 5 Minuten vor Beginn der Liveübertragung wurde die Social Wall eingeschalten und viele posteten fleißig mit. Es ist der letzte Abend, an dem nochmal live gepostet werden konnte, sodass alle Anwesenden es sehen und der finale Countdown nach Schwäbisch Gmünd begann und Staryend trat auf. Die Moderatorin Steff und der Evangelist Kai traten auf die Bühne und begrüßten ein weiteres Mal ihr Publikum und uns an den Übertragungsorten. Und natürlich sind wir alle "dabei". Wir freuen uns manchmal, dabei zu sein, manchmal auch nicht.
Ein kleines lustiges Zuckermäuse-Spiel begann. 2 Jugendliche traten gegeneinander an und versuchten jeweils auf einer Wand mit Zuckermäusen Mausefallen zu treffen. Leider tragen sie bei 20 Mäusefallen jeweils nur einen. Und so fügte Steff hinzu "Manchmal kann es so auch in unserem Leben sein und dann geht es einfach nur vorbei. Es wird nichts." Das Ziel zu treffen ist schwer oder auf das Richtige zu setzen. Zu Gast ist Christian, der behütet aufwuchs, aber vom Weg abkam. Party und Spielsucht brachten ihn Glück. Es zerbrachen jedoch Freundschaften, seine Zukunft, seine Familie. Begegnungen mit der Polizei und dem Gericht waren Alltag. Ganz unten angekommen, unterstützte Gott und Christen den Christian; sie begleiten ihn und Jesus zeigt dem Christian den Weg wie er nicht vom Weg abkommt.
"Manchmal gewinnen die Anderen, manchmal verliert man selbst." Vielleicht kennt jemand diesen Spruch und man setzt daneben oder es war gut, dass ich dabei war. Manche denken sich, wieso habe ich das getan? Zwei Personen haben die besten Zeiten erlebt. Sie waren mit Jesus unterwegs und hatten vieles gelernt und mussten unbedingt dabei sein; doch er wurde verurteilt und am Kreuz hingerichtet. Aus Begeisterung wurde Leere. Sie hatten das Gefühl auf den Falschen gesetzt zu haben. Aus Alles wurde Nichts. Sie gingen aus Jerusalem nach Hause. Ein Dritter kam hinzu und fragte, wieso sie traurig seien. Die Antwort: Wir haben auf den Falschen gesetzt. Jesus ist tot. Frauen kamen vom Friedhof, das Grab sei leer und Jesus lebt. Einbildung! Der Fremde hört zu und fängt an von Jesus zu erzählen. Jesus sprach, dass Gott nah ist und uns sieht. Jesus nahm die Scherben des Lebens von Anderen auf und vergibt. Jesus heilt. Jesus bringt Frieden. Ihr Herz brannte als er das erzählte, doch er war tot. Der Fremde wurde zum Abendessen eingeladen. Er teilte wie ein Gastgeber das Brot und in dem Moment wussten die Beiden, der Fremde ist Jesus. Sie sehen die Wunden in den Händen und rennen ins 12 Kilometer entfernte Jerusalem. Plötzlich stimmt wieder alles. Jesus lebt.
Auferstehung? Wieso kann so etwas stimmen? Glaubhaft ist sie. Frauen hatten zu der Zeit nichts zu sagen also wieso sollte man sonst Frauen das leere Grab entdecken lassen. Die wachenden Soldaten wären bestraft worden.
Später verabschiedet sich Jesus bei seinen Jüngern und steigt in den Himmel hinauf. Aber er sagt, er wird dennoch bei ihnen sein, auch wenn er nicht körperlich bei ihnen ist. Wäre er nicht auferstanden, wäre er ein Lügner. Doch Alles oder Nichts? Und es ist alles! Ist es der Sinn des Lebens an einem Grab zu stehen und zu wissen, das es bald vorbei ist und nichts danach kommt? Nach dieser Welt? Doch es ist nicht das Ende. Jesus besiegte den Tod. Er ist auferstanden. Er ist in der Ewigkeit. Es macht keinen Sinn Anderen mitzuteilen, wie viele Stunden jemand an einen Computerspiel zockt oder welche Archievments dieser bekommen hat. Doch es interessiert niemanden. Doch die beiden Personen rennen noch in der Nacht 12 Kilometer zurück nach Jerusalem und wollten sagen, dass sie Jesus gesehen haben. Unglaublich.
Jesus ist nah. Gott ist nah.
Jesus sieht mich. Gott sieht mich.
Jesus nimmt meine Scherben auf. Gott nimmt meine Scherben auf.
Jesus heilt. Jesus gibt Frieden. Gott heilt. Gott gibt Frieden.
Jesus vergibt. Gott vergibt.
Jesus versteht dich. Gott versteht dich.
Jesus ist im Leid. Gott ist im Leid.
Jesus lebt. Gott lebt.
Jesus verändert. Gott verändert.
Wenn du dir sicher bist und dich mit Jesus auf dem Weg machen willst, dann bete. Hier haben wir ein Gebet, welches Andere schon gebetet haben:
"Herr Jesus Christus, ich habe heute dein Wort gehört.
Und ahne, was du für mich getan hast.
Ich danke dir, dass du mich liebst.
Ich danke dir, dass du für meine Schuld am Kreuz gestorben bist.
Du hast mir vergeben.
Ich vertraue dir, und gebe dir mein Leben jetzt ganz.
Ich danke dir, dass du jetzt mit mir gehst.
Und freue mich, dass ich jetzt zu dir gehöre.
Amen.
Als Zeichen setzt du deinen Namen auf das Kreuz und erzähle es Anderen. Im Anschluss der letzten Liveübertragung sind nochmal weitere Namen ans Kreuz geschrieben worden. Doch das Leben mit Jesus hat jetzt erst begonnen. Jesus House ist nicht zu Ende. Dein Jesus House beginnt jetzt. Dein Leben mit Jesus hat jetzt begonnen.
Nun wurde auch die Gitarre gezückt und einige Songs gespielt und gesungen. Gespräche geführt und leckere Sandwiches gegessen. Und so endet eine Woche Jesus House 2017. Doch es ist nicht vorbei! Falls jemand noch mit den Mitarbeitern Kontakt haben möchte, Ideen hat, wie es weiter gehen kann, kann sich gerne eintragen und die Mitarbeiter kontaktieren und bei einem Treffen am 28.04.2017 um 18 Uhr im Jugendhaus Wriezen dabei sein.
Hierist der letzte Livestream vom 25.03.2017: https://youtu.be/BacBxfP2KwA
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